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Bericht von der DGMP Jahrestagung 2016 - Junge Medizinphysik Session

Auf der 47. Jahrestagung der DGMP, gemeinsam mit der DS-ISMRM, fanden am 9. September drei Sessions der Jungen Medizinphysik statt: Eine Session behandelte Karrierewege in Wissenschaft und Klinik, in der Lunch-Session wurden Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf rege diskutiert und schließlich wurden in der dritten Session Berufserfahrungen in Industrie und Wirtschaft präsentiert.

Ob MPE in einer Privat-Praxis in der Strahlentherapie oder in einer Uniklinik-Radiologie, der Weg zur Professur, Arbeiten im Start-Up, im Konzern oder in einer Behörde – es konnte ein umfassender  Überblick über die vielseitigen Möglichkeiten des Medizinphysik-Berufes geboten werden: Zunächst stellte Herr Prof. Buchgeister eine Vielzahl an Promotionsprogrammen und Arbeitsgruppen vor. Prof. Daniela Thorwarth und Prof. Martin Fiebich berichteten über ihren Weg zur Professur an Uni und Fachhochschule, während der klinische Weg in die Strahlentherapie oder die Radiologie von Sabine Eilzer und Dr. Markus Borowski präsentiert wurden. Wie es ist, nach der Promotion ein Start-Up zu gründen, konnte Dr. Michael Bach von HQ Imaging beantworten, während Kathrin Kruppa von Brainlab, Dr. Carsten Liess von Philips und Dominik Ceska von PTW über die Arbeit in größeren Firmen bzw. Dr. Alexander Schegerer über seinen Berufsalltag im Bundesamt für Strahlenschutz berichteten.

Als Einstieg in die Lunch-Diskussion gab Dr. Ilona Westram einen spannenden Impulsvortrag zur Chancengleichheit. Während der Diskussion wurde außerdem eine zuvor durchgeführte Umfrage unter DGMP Mitgliedern zu diesem Thema vorgestellt.

Mit bis zu 80 Zuhörern stießen alle Sessions auf hohes Interesse und waren ein voller Erfolg. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemütlichen get-together, bei dem die Zuhörer die Referenten noch einmal im persönlichen Gespräch "löchern" und sich Tipps für den eigenen Karriereweg holen konnten.